Freitag, 30. September 2011

Zitronenkuchen

Ich glaube es wird Zeit meinem Namen gerecht zu werden und mal wieder ein leckeres Rezept zum Nachbacken zu posten. Heute ist es ein ganz ganz einfacher, superleckerer und vor allem nicht zu süßer Zitronenkuchen, den ich vor Kurzem für meinen Freund gebacken habe.Die Teigmenge ist für eine 18er-Springform gerechnet. Wer den Kuchen in einer Kastenform backen möchte, kann die Menge übernehmen, wer ihn jedoch in einer "normalen" 26er-Form backen möchte, sollte die Menge der Zutaten jeweils verdoppeln.




Man benötigt für eine kleine Form:
  • 2 Zitronen
  • 1 Limette
  • 1 P. Zitronenschale
  • 150g Margarine oder weiche Butter
  • 150g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 150g gem. Nüsse
  • 200g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • Puderzucker

Die Zitronen und Limette waschen und auspressen.
Butter und Eier kräftig miteinander verrühren.
Zucker, Salz und Vanillezucker zugeben und schaumig rühren.
Die gemahlenen Nüsse (ich hatte Haselnuss) unterrühren.
Mehl und Backpulver vermischen.
Etwa zwei Drittel des Zitronen-Limetten-Saftes abwechselnd mit der Mehlmischung unterrühren.
Den Teig in eine gefettete Form geben und bei 180°C etwa 45 Minuten backen. (Wer mehr Teig hat, bzw. den Kuchen in einer größeren Form backt, muss einfach ab und an den Stäbchentest machen und entsprechend die Backzeit variieren).
Für die Kuchenglasur, den restlichen Zitronen-Limettensaft mit Puderzucker verrühren. Dabei kann die Puderzuckermenge variieren, deswegen lieber erst mit wenig Saft beginnen und je nachdem noch Saft oder Puderzucker zugeben, bis die gewünschte Konstistenz erreicht ist. Den ausgekühlten Kuchen damit bestreichen und verzieren. Zum Beispiel mit Zuckerblüten, denkbar wären auch kandierte Zitronenscheiben oder Kokosraspeln, Schokostreusel etc. - der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.



Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure,


Donnerstag, 29. September 2011

Produkttest: MILKA Pads

Milka gibts jetzt auch für die Padmaschine und ich war eine der glücklichen, die sie vorab schon testen durften. Die Pads kamen in einem echt großen Paket, zusammen mit zwei kleinen süßen Milka-Tassen, genau passend für die Menge, die laut Zubereitungsanweisung herauskommt. Zudem waren etwas Süßkram, Sticker und vor allem natürlich auch die Pads im Paket zu finden. Davon waren es auch gleich drei Stück. Alles in allem also wirklich eine tolle Komposition!


Im Folgenden möchte ich euch also nun meine Testergebnisse vorstellen. Kriterien sind wie immer: Aufmachung, Geschmack und Gehalt. Außerdem nehme ich die Kategorie Zubereitung noch mit dazu.


1. Aufmachung:

Die Pad-Päckchen sind wieder mal typisch Milka-Lila, also wirklich unverkennbar. Zudem ist auch eine Milka-Kuh und eine Tasse mit dem fertigen Kakao-Getränk aufgedruckt. Tatsächlich sieht dieses auch so aus, wenns aus der Maschine kommt, für die Authentizität gibts somit schon mal einen Bonuspunkt. Auf der Rückseite sind die Zubereitungsanweisungen noch einmal aufgedruckt. Im Inneren der Packung sind zwei Kammern, in denen getrennt die Magermilchpads und die Sticks mit dem Milka-Schokopulver sind.
In jeder Packung sind 7 Pads und 7 Sticks enthalten, was ingesamt wiederum 7x Milka-Genuss bedeutet und 165g leicht ist. Das ist nicht gerade viel und wenn man bedenkt, dass so ein Päckchen bei Amazon gleich 3,59 € kostet, auch nicht gerade günstig. Dafür gibt es also leider einen Abzug.

Alles in allem vergebe ich für die Aufmachung der Milka-Pads 3 von 5 Blümchenpunkte:
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2. Zubereitung:

Wie erwähnt ist auf der Hinterseite der Packung eine genaue Zubereitungsanweisung aufgedruckt. Man muss zunächst den Inhalt der Sticks in die Tasse geben, dann den Magermilchpad in die Maschine und diese dann mit einer kleinen Portion Wasser aufgießen. Auf meiner Senseo kann man zwischen einer und zwei Tässchen wählen. Während die Flüssigkeit in die Tasse läuft, sollte man gleich gut mit einem Löffelchen das Pulver verrühren damit sich keine Klümpchen bilden. Das ist aber in der Regel nicht der Fall und ich war beeindruckt wie gut sich das Pulver auch mit so einer geringen Flüssigkeitsmenge löste. Alles in allem dauert die Zubereitung etwa 1 Minute und geht damit wirklich fix.

Hier vergebe ich also 5 Blümchenpunkte:
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3. Geschmack:


Mein Freund durfte als erstes probieren und seine erste Reaktion war: "Gut, aber wahnsinnig süß". Da ahnte ich es bereits, denn während ich beispielsweise meinen Kaffee ohne Zucker trinke, braucht mein Freund im Schnitt 2-3 Teelöffel Zucker, damit der Kaffee süß genug ist. Wenn er also bereits sagt, "wahnsinnig süß" dann ist das wirklich so. Deswegen war ich auch nicht weiter verwundert, als ich den Kakao probierte und ihn viel zu süß fand.
Die rettende Idee hatte ich aber ziemlich schnell. Statt der angegebenen kleinen Tassenmenge an Wasser, die zur Zubereitung notwendig war, habe ich die Pads mit der großen Wassermenge zubereitet und siehe da, süß, cremig, schokoladig - aber eben nicht zu süß.

Damit bin ich dann auch ziemlich glücklich gewesen, trotzdem gibts einen leichten Abzug in der B-Note und damit 4 Blümchenpunkte für den Geschmack der Pads:
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4. Gehalt:


Die letzte Kategorie ist der Gehalt des Kakao-Getränkes. Dass man bei Milka natürlich nicht von einer absoluten Low Fat-Variante ausgehen kann, ist denke ich ziemlich einleuchtend. 100g des Getränkes liefern 91 kcal. Von diesen 100g sind 15g Zucker was 16,7% des Tagesbedarfes an Zucker entspricht und somit schon ziemlich viel ist. Man sollte also Genusstrinker bleiben und nicht 4 Tassen am Tag trinken, dann ist es aber sicher in Ordnung und eine leckere Alternative zur Schokoladentafel.

Für den Gehalt vergebe ich 3 Blümchenpunkte:
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Fazit:
15 von 20 Blümchenpunkten!

Geschmacklich wirklich nicht schlecht und wirklich milka-schokoladig, sind mir aber einfach zu wenig Pads in der Packung. Trotzdem hab ich mich natürlich sehr gefreut, mittesten zu dürfen und kann allen Kakao-Liebhabern nur empfehlen mal selbst zu probieren!
Ganz besonders hab ich mich auch gefreut, dass noch ein Überraschungspaket mit Kaffee-Pads von Jacobs nachkam, die sind mittlerweile auch fast alle weg!

Auf diesem Wege noch einmal vielen Dank an Milka!

Bis bald!
Eure,




Samstag, 24. September 2011

Buchrezension: Am Tag und in der Nacht

Autorin:
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Camilla Macpherson arbeitete nach ihrem Studium in Oxford als Juristin in London und Mailand. Nach einigen zum Teil preisgekrönten kurzgeschichten ist Am Tag und in der Nacht ihr erster Roman. Camilla Macpherson ist mit einem kanadischen Musiker verheiratet, hat eine Tochter und lebt mit ihrer Familie in London. (Klappentext)

Inhalt:
Claire und ihr Mann Rob freuen sich wahnsinnig auf ihr erstes gemeinsames Kind. Doch dann geschieht das Unfassbare - Claire erleidet nach einem brutalen Überfall eine Fehlgeburt. Vom Verlust des Babys schwer traumatisiert, gibt sie ihrem Mann die Schuld am Geschehenen und kann ihm dies nicht verzeihen. Die beiden entfernen sich immer weiter voneinander. Doch dann bekommt Claire durch einen Zufall einen Packen Briefe. Als sie diese liest, erfährt sie mehr über eine entfernte Verwandte von Rob und flüchtet immer weiter in die Welt von Daisy, der jungen Frau, die die Briefe vor über 60 Jahren an Robs Großmutter schrieb. Daisy lebte zur Zeit des zweiten Weltkrieges in London und versuchte trotz der harten Zeiten nie ihre Lebenslust zu verlieren. Dazu besuchte sie die monatlich in der National Gallery stattfindende Ausstellung eines Kunstwerkes und beríchtete stets Robs Großmutter von ihren Eindrücken. Auch Claire beschließt sich diese Bilder anzusehen und dazu monatlich einen Brief von Daisy zu lesen. Sie beginnt Parallelen zu ihrem Leben zu ziehen und ganz langsam fängt ihre verwundete Seele an zu heilen.

Meine Bewertung:
Ich fand das Buch wunderbar poetisch und schön. Die Geschichten dieser zwei jungen Frauen, die in zwei verschiedenen Zeiten leben und versuchen müssen mit ihren jeweiligen Problemen fertig zu werden, ist interessant und ergreifend zugleich. Man fühlt förmlich Claires Verlust und Trauer und als Kontrast dazu Daisys Lebenslust und Unbekümmertheit. Ganz nebenbei erfährt man noch etwas über verschiedenste Kunstwerke. Hier fand ich es besonders gut, dass die jeweils beschriebenen Bilder auch abgedruckt wurden, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass sie in Farbe, bzw. die Bilder im Einband etwas größer, gewesen wären. Auch das Ende der Geschichte hat mich nicht enttäuscht, auch wenn ich es so niemals erwartet hätte.
Alles in allem ein wunderschönes, sehr lesenswertes Buch über das Leben, die Liebe und die Kunst.

(Erschienen bei List, 396 Seiten, 8,99€)

Donnerstag, 22. September 2011

Ich hab da was gebastelt - IV -

Heute zeige ich euch: Fridolin Froschkönig

Ich habe mal wieder ein kleines Kuscheltierchen fertig gehäkelt. Sein Name ist Fridolin Froschkönig und hier ist seine Geschichte.

Begonnen hat alles mit vielen kleinen Einzelteilen:



Diese haben sich immer mehr zusammengefunden:





Und zum Schluss entstand daraus ein wunderschöner kleiner Froschkönig:



Kuss gefällig!?

Bis bald! Eure,


Dienstag, 20. September 2011

Limo-Cupcakes mit Vanille-Schmand-Topping

Für den ersten Geburtstag der kleinen Tochter einer lieben Freundin, wollte ich mal wieder etwas Besonderes machen. Also hab ich überlegt, was für eine süße Leckerei auf Kindergeburtstagen gut ankommt. Der Kleinen wars natürlich ziemlich egal, aber da noch ein paar andere Kinder eingeladen waren und auch ein paar Eltern und andere Freunde dachte ich sofort an so was wie Limokuchen. Den gabs nämlich bei meinen Kindergeburtstagen oft. Für Kinder ist es aber natürlich am besten, wenn sie ihren "Kuchen" mit sich rumtragen können und deswegen, hab ich den Limo-Kuchen einfach in Limo-Cupcakes umgewandelt.
Sie kamen vor allem auch bei den Erwachsenen sehr gut an und waren super-fluffig und leicht. Allerdings mussten die letzten 4 Cupcakes dran glauben, als ein Volleyball sich den Weg aufs Kuchenbüffett suchte und ein Riesen-Chaos anrichtete. Kindergeburtstag eben ;)


Für etwa 12 Stück braucht man:
  • 150g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • 2 P. Vanillezucker
  • 100g Zucker
  • 2 Eier
  • 75ml Limo, am besten Orange
  • und etwas Öl oder weiche Butter (ca. 50g)
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Becher Schmand
  • 1 P. Vanillepuddingpulver
  • gelbe Lebensmittelfarbe

Eier, Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker gut schaumig schlagen. Backpulver und Mehl miteinander vermischen und dann unter die Eier-Zucker-Mischung rühren. Mit Limo und Öl oder Butter den Teig glatt rühren. Wenn man Butter benutzt, sollte sie wirklich sehr weich sein, damit sich alles gut verteilt.
Den Teig in Muffinförmchen füllen und bei 180°C 20-25 Minuten backen. Dann Cupcakes vollständig auskühlen lassen.
Für die Vanille-Schmandcreme 1 Becher Sahne mit einem Päckchen Vanillezucker steif schlagen. 1 Becher Schmand und 1 Päckchen Vanillepuddingpulver unter die Masse rühren. Wer mag kann noch etwas gelbe Lebensmittelfarbe zur Creme geben, damit sie noch "vanilliger" aussieht :).
Im Kühlschrank gut durchkühlen lassen und dann zum Beispiel mit einer Spritztülle oder auch mit einem Messer, je nach dem was man für ein Muster möchte auf die abgekühlten Cupcakes geben.






Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure,





Freitag, 16. September 2011

Buchrezension: Die Blutlinie

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Autor:
Cody Mcfadyen, geboren 1968, unternahm als junger Mann mehrere Weltreisen und arbeitete danach in den unterschiedlichsten Branchen. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt mit seiner Familie in Kalifornien. Mit seinem ersten Roman, DIE BLUTLINIE, feierte er international ein erfolgreiches Debüt. (Klappentext)

Inhalt:
Das Leben der FBI-Agentin Smoky Barrett ist völlig zerstört: Seit Monaten verbringt sie die meiste Zeit in ihrem Zimmer, starrt die Wände an oder lässt sich von ihrem Psychiater behandeln. Der grausame Doppelmord an ihrem Mann und ihrer Tochter hat die ehemals beste und erfolgreichste Agentin derart geprägt, dass an die Fortsetzung ihrer Polizeikarriere nicht zu denken ist.
Alles ändert sich an dem Tag, als ihre beste Freundin ermordet wird. Doch dies ist erst der Beginn einer Serie von grausamen Blutttaten, die eine ganze Nation erschüttern wird. Der Täter bezeichnet sich selbst als Jack Junior und behauptet, ein Nachfahre des legendären Jack the Ripper zu sein. Außerdem betont er immer wieder, dass es nur einen Menschen gibt, der ihm das Handwerk legen könne: Smoky Barrett.
Für Smoky wird die Jagd zur Obsession, glaubt sie doch, damit die Geister der Vergangenheit bewältigen zu können. Sie ahnt jedoch nicht, dass die Ermordung ihrer eigenen Familie plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen könnte. (Klappentext)

Meine Bewertung:
Ich hab das Buch von einer guten Freundin empfohlen bekommen und war zunächst skeptisch, denn Thriller lese ich eigentlich nur ausnahmsweise. Doch dieses Buch hat mich bereits auf den ersten Seiten gefangen genommen, als die Geschichte der Hauptfigur Special Agent Smoky Barrett vom CASMIRC erzählt wird. Danach geht das Morden dann auch gleich weiter und die Handlung wird immer weiter und verzweigter aufgebaut. Jahrzehnte gehütete Geheimnisse dringen ans Licht, Menschen sterben, treffen sich aber auch wieder und hinter all dem steht der geheimnisumwobene Sadist Jack Junior, der von sich selbst behauptet ein Nachfahre von Jack the Ripper zu sein und Smoky als seinen persönlichen Inspektor Abberline ausgewählt hat. Smoky nimmt die Jagd auf und auch der Leser beginnt das Rätselraten, wer der geheimnisvolle Mörder ist, der schier alles über Smoky und ihr Team zu wissen scheint. Spannung pur bis zur letzten Seite und ein Mörder von dem man es (fast) am wenigsten erwartet hat.
Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen und werde definitiv auch noch die Folgebände lesen. Ganz großes Kino!

(Erschienen bei Bastei & Lübbe, 476 Seiten, 8,99 €)

Mittwoch, 14. September 2011

Selbstgemachtes Kokoseis

Ich weiß, ich weiß, der dieses Jahr mal wieder kaum vorhandene Sommer neigt sich zur Zeit wirklich gefährlich dem Ende zu und eigentlich ist es für Outdoor-Eis schon fast wieder zu kühl. Ein Grund mehr den Sommer in den eigenen vier Wänden festzuhalten. Da kann man dann auch schon mal vorm Fernseher ein leckeres Eis schlabbern und wenn die Füße kalt werden, dann mummelt man sich eben einfach in eine Decke ein. So genug der spannenden Worte. Heute poste ich ein supereinfaches, ziemlich schnelles und echt leckeres Rezept zur Eisherstellung ohne Eismaschine.

Kokoseis aka Coconut Granita

Das Rezept hab ich auf einer meiner vielen wundersamen Reisen durch das World Wide Web entdeckt. Allerdings weiß ich mal wieder nicht von welcher Seite (Copy & Paste ist echt böse ;) ).
Es war aber offensichtlich eine englische/amerikanische, Angaben im Originial sind nämlich in Cups. Zum besseren Verständnis geb ich hier aber alles in deutsch und auch in unseren gängigen Maßeinheiten wieder ;) ALSO:

  • 1 Dose/ Packung Kokosmilch (400ml)
  • 150ml Wasser
  • 90g Zucker

Zucker und Wasser in einem kleinen Topf miteinander vermischen und bei niedriger Wärmezufuhr erhitzen. Der Zucker sollte sich dabei komplett auflösen und die Mischung ganz leicht andicken.
Die Kokosmilch in einen längeren, gefriergeeigneten Behälter geben (denkbar wären zum Beispiel, Auflaufformen oder, was ich benutzt habe, einen viereckigen Plastikbehälter).
Die Zuckerlösung zur Kokosmilch geben und gut verrühren.
In die Tiefkühltruhe oder Gefrierkombi geben und etwa alle halbe bis ganze Stunden umrühren. Das Eis erhält so zwar keine ganz glatte Oberfläche, eher so wie Sorbet, gefriert aber dadurch schneller durch. Die Mischung ist je nach Größe und Höhe der Form in gut 3 Stunden fertig.


Leckerschmecker!
Viel Spaß beim Nachmachen!

Eure,


Freitag, 9. September 2011

Produkttest: MILKA Crispello

Ich wurde von Milka als Produkttesterin für die brandneuen Crispellos ausgesucht und habe deswegen in den letzten Wochen ein paar von den Leckerlis naschen dürfen.
Es gibt zwei Geschmacksrichtungen: Crispellos à la Vanille Pudding und Crispellos à la Schoko-Pudding.
Natürlich möchte ich euch nicht vorenthalten, wie die Crispellos geschmeckt haben. Meine Testkriterien waren: Aufmachung, Geschmack und Gehalt.


1. Aufmachung:

Die Tüte ist typisch Milka-Lila, auf dem Cover sind zwei Bilder der Crispellos abgebildet, einmal stark vergrößert, einmal etwa in Originalgröße. Jeweils aufgeschnitten, so dass man die Cremefüllung sehen kann. Der Verpackungsboden und Teile der Seiten sind durchsichtig und lassen einen Blick auf die nochmals einzeln eingepackten Crispellos erhaschen. Die Beschreibung der Crispellos lässt einem schon mal kräftig das Wasser im Mund zusammenlaufen, zum Beispiel ist auf den Vanille-Crispellos zu lesen: Cremig-lockere Füllung à la Vanille Pudding in knuspriger Waffelhülle, überzogen mit zarter Milka Alpemilch Schokolade... mhhhhh :)
Die Angaben über Nährwert- und Inhaltsstoffe sind zwar etwas klein, aber immer noch lesbar. In einer Packung befinden sich 14 Pralinen. Das dürften ruhig 20 sein, deswegen vergebe ich

4 von 5 Blümchenpunkten für die Aufmachung
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2. Gehalt:

Leider, leider, leider, leider sind die Milka Crispellos richtige kleine Bömbchen. Eine Vanille-Praline hat 57 kcal, eine Schokopraline 56kcal. Wenn man die ganze Tüte isst, was inklusive Verpackung gerade mal 150g und damit wirklich kein Ding der Unmöglichkeit ist hat man mal locker über 800 kcal zu sich genommen. Was immens ist, wenn man bedenkt dass der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen bei 2000 kcal liegt. Dafür genießt man die kleinen Pralinen dann eben extra langsam.

Für den Gehalt gibt es von mir leider nur 2 von 5 Blümchenpunkten
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3. Geschmack:

Ein Fest! Außen ist eine zart schmelzende Milkaschokolade, die sofort auf der Zunge zergeht, dann kommt eine knackige Waffelhülle und dann innen die Creme. Die Vanillecreme hat mir am besten geschmeckt, allerdings hat sie mich weniger an Vanillepudding als viel mehr an die Vanillequarkcreme, die man beispielsweise auf Russischen Zupfkuchen gibt, erinnert. Kein Schaden, extrem gut!! Die Schokocreme, hat richtig toll kakaoig geschmeckt, mein Freund hat die Dinger verschlungen!

Für den Geschmack vergebe ich also 5 von 5 Blümchenpunkten
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Fazit:

Insgesamt 11 von 15 Blümchenpunkten!

Wobei ich für den Geschmack am liebsten 7 Punkte vergeben hätte ;)
Die schmecken echt sooo lecker, ich hätte am liebsten noch die Verpackung mitgegessen ;)
Werd ich mir bestimmt hin und wieder genehmigen, auch wenn sie ein bisschen kalorinös sind :)

Vielen lieben Dank Milka!
Bis bald!

Eure,

Donnerstag, 8. September 2011

Buchrezension: Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Autorin:
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Daniela Krien, geboren 1975 in Mecklenburg-Vorpommern, aufgewachsen in einem Dorf im Vogtland (Sachsen), lebt mit Mann und zwei Töchtern in Leipzig. Sie studierte Kulturwissenschaften, Kommunikations- und Medienwissenschaft und arbeitete unter anderem als Drehbuchautorin und Cutterin für amadelio film. Dies ist ihr erster Roman. (Klappentext)

Inhalt:
Maria ist fast 17 und lebt mit ihrem Freund Johannes bei dessen Eltern in den Zimmern unter dem Dach. Es ist Sommer, die Spinnen weben eifrig ihre Netze, die Menschen denken an die bevorstehende Ernte. Es ist der Sommer im Jahr 1990 als sich das Leben vieler Menschen ändert, als ihr Land, die DDR aufhört zu existieren, als sie nicht wissen, was an Neuem auf sie zukommen wird. Mitten in dieser Aufbruchstimmung lebt Maria in ihrer kleinen Welt, in der sie nur wenig mehr braucht als Ruhe und ihre Bücher. Das Leben plätschert so dahin...
Doch dann verändert eine Berührung alles. Henner, der Bauer vom Nachbarhof, älter als ihre Mutter, grobschlächtig, ein Trinker, kann seine Hände nicht von der jungen Maria lassen. Maria flüchtet zunächst zurück zu Johannes, aber die Berührung brennt wie Feuer und Marias Herz schreit nach mehr.

Meine Bewertung:
Das Buch beginnt erst ruhig und verschlafen, etwas langweilig vielleicht, genauso wie das Leben der Dorfmenschen kurz vor der Wende auch verläuft. Eine kleine Berührung, eine kleine Entscheidung, bringt dann aber große Umwälzungen mit sich. Die Beziehung von Maria und Henner wird so intensiv, lebendig, aufregend und interessant geschildert, wie die Menschen in der DDR auch den Übergang zum Vereinten Deutschland empfunden haben müssen. Erst passiert nichts und dann alles auf einmal. Die Autorin zeichnet ihre Charaktere sehr detailliert und eindringlich, mit Ecken und Kanten und so unperfekt, wie man als Mensch nur sein kann. Aber gerade das fasziniert. Dem Leser stellt sich nach der Berührung permanent die Frage: Haben Maria und Henner eine Chance? Kann das gutgehen? Und die Spannung steigt bis zur letzten Seite. Sehr gut gemachter Wenderoman. Empfehlenswert!

Lieblingszitat:
"Es gibt Dinge, die können gleich erzählt werden, andere haben ihre eigene Zeit, und manche sind unsagbar."

(Erschienen im Graf Verlag, 235 Seiten, 18 €)

Freitag, 2. September 2011

Filmrezension: Super 8

Super 8

2011, US, 112 Minuten, Science Fiction

Inhalt:

Es gab einmal eine Zeit, als Filme noch mit ratternden Kisten statt mit Handys gedreht wurden, als Kinder noch mit BMX-Fahrrädern durch die Vorstädte fuhren und Special-Effects in Horrorfilmen noch aus Kunstblut und Gummi bestanden. In diese Zeit entführt uns Super 8 von J.J. Abrams.
Es ist das Jahr 1979. Joe Lamb lebt seit dem Tod seiner Mutter allein mit seinem Vater in Kalifornien. Zusammen mit seinen Freunden arbeitet er an einem Zombifilm, bei dem er die Masken und Bluteffekte bastelt. Eines Abends machen sie sich auf den Weg, um mit ihrer Super-8-Kamera eine Nacht-Szene zu drehen. Beim Dreh an einem abseits gelegenen Bahnübergang werden sie Zeuge einer Kollision zwischen einem Armee-Zug und einem Pick-Up-Truck. In den folgenden Tagen häufen sich die mysteriösen Vorgänge, als plötzlich Tiere und Menschen spurlos verschwinden. Auch das Militär, dass plötzlich die Stadt unter seine Kontrolle gebracht hat, verstärkt das Misstrauen gegenüber der geheimnissvollen Fracht des Zuges. Die grausige Antwort finden die Teenager schließlich auf den Aufnahmen ihrer Super-8-Kamera, welche den Unfall mitfilmte. (Quelle)

Eigene Bewertung:

Ins Kino sind wir da schon vor drei Wochen, allerdings bin ich die Rezension immer noch schuldig, von daher jetzt: Ich fand den Film insgesamt ganz gut, die Kinderschauspieler waren einsame spitze, sehr authentisch, sehr süß! Von der Story hätte es noch etwas mehr sein dürfen, aber so ist er optimal für einen Kinonachmittag für die ganze Familie.