Sonntag, 25. März 2012

Buchrezension: Ich bin der Herr deiner Angst

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Autor:
Stephan M. Rother wurde 1968 in Wittingen geboren. Der studierte Historiker war 15 Jahre lang als Kabarettist unterwegs und schreibt seit nunmehr zehn Jahren erfolgreich Romane. Zudem arbeitet er auch als Übersetzer. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen Katzen in einem Haus voller Bücher am Rande der Lüneburger Heide.

Inhalt:
In einem Sadomaso-Schuppen auf dem Hamburger Kiez wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, vom Täter keine Spur mehr. An sich stellt dieser Sachverhalt bereits eine Herausforderung für die Kriminalkommissare Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs dar. Allerdings war der Getötete ein Kollege, der in diesem Etablissement undercover ermittelte. Die Ermittler stürzen sich in die Arbeit, als aber keine 24 Stunden später eine weitere Kollegin tot aufgefunden wird, geht ihnen auf, dass es sich hier um einen persönlichen Rachefeldzug handeln muss und noch weitere Opfer folgen könnten. Hilfe versprechen sich Albrecht und Friedrichs bei der Suche nach dem Täter von einem verurteilten Serienmörder, der sich nun nach seiner verbüßten Haftstrafe in Sicherheitsverwahrung befindet. Das Besondere an Dr. Maximilian Freiligrath - vor 24 Jahren beging er Morde nach einem ganz ähnlichen Prinzip und die heutigen Opfer brachten ihn damals ins Gefängnis. Wird der Psychopath kooperieren bevor es zu spät ist? Ein Kampf gegen die Zeit beginnt.

Bewertung:
Der Thriller beginnt recht krass mit den Morden an den beiden Kommissaren. Während des gesamten Buches entwickelt sich die Geschichte sehr schnell und es gelingt dem Autor weitestgehend gut die Spannung aufrecht zu erhalten. Die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben, v.a. Hauptkommissar Albrecht. Die Sprache ist klar und das Buch liest sich sehr gut und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt über den ganzen Roman hinweg. Zum einen wird aus der Sicht von Hannah Friedrichs, zum anderen auch auktorial erzählt. Zum Teil war dies aber etwas verwirrend.
An sich finde ich die Story ganz gut, sie entwickelt sich auch zunächst total spannend. Man rätselt was hinter den Morden steckt und welche Verbindung zu dem "Traumfänger"-Fall von Maximilian Freiligrath besteht. Der Showdown ist gut geschrieben und spannend, auch wenn ich schon erahnen konnte, wer der Täter ist. Schade fand ich allerdings wie offensichtlich die Anlehnung an "Das Schweigen der Lämmer" war. Kommissar Albrecht begibt sich in die Höhle des Löwen. Der hochintelligente Psychopath soll ihm bei dem aktuellen Fall helfen. Dieser will dafür als Gegenleistung aber von Albrecht Dinge über seine Kinderzeit und damalige traumatische Erlebnisse wissen.
Insgesamt finde ich das Buch sowohl von der Story, als auch sprachlich gelungen - ein guter Hamburger Ermittlungsroman. Auch wenn Fans von amerikanischen Krimi-Serien hier doch ein wenig den Thrill vermissen könnten.

(erschienen bei rororo, 575 Seiten, 9,99 €)

Dienstag, 20. März 2012

Pünktlich zum offiziellen Frühlingsanfang...


... wurde es jetzt auch auf meiner Fensterbank frühlingshaft. Schon seit einiger Zeit hat es mich gereizt die Klopapier- und Eierkartonblumen von Michele nachzubasteln. Ich habe dazu unsere leeren Klopapierrollen gesammelt und sie dann entsprechend der Anleitung von Michele bepinselt und mithilfe von Schere und Cuttermesser in Form geschnippelt.




Meine "Blumenbeete" waren mal die Deckel von zwei großen Eierkartons, die ich auch einfach rundherum mit grüner Acrylfarbe bemalt habe. Zum besseren Wieseneffekt habe ich dann noch ein paar (stümperhafte) Blümchen hinzugefügt.
Die "Wiese" ist normales Osterkörbchengras-Imitat, dass man zur Zeit wohl in jedem Bastelgeschäft bekommen kann.




Die Schnecken gehören eigentlich zu einem Kalender von ScoutCreative. Dort kann man sich jeden Monat eine Bastelvorlage für den Kalender des jeweils kommenden Monats herunterladen und dann selbst zusammenbasteln. Die Schnecken habe ich mit ein paar Tupfen Flüssigkleber im "Blumenbeet" befestigt, die Klopapierrollen-Eierkarton-Blumen halten von selbst.



Einen supertollen Dienstagabend euch noch und bis bald!
Eure,





Mittwoch, 14. März 2012

Culcha Candela-Konzert

Letzten Freitag, am 9. März, war ich mit zwei lieben Freundinnen in Würzburg auf dem Culcha Candela-Konzert. Hier ein kurzer "Erlebnisbericht" dazu ;). Da die eine meiner Freundinnen aus der Würzburger Gegend kommt und meine andere Freundin auch hier in Nürnberg lebt, fuhren wir in getrennten Autos. K. und ich machten uns super-extra-zeitig auf den Weg, da wir zwei Iphone-lose Technikmuffel ohne Navis sind und uns somit auf den Google Maps-Ausdruck verlassen mussten. Bis Würzburg klappte auch alles wunderbar. Spanisch kam uns die ganze Sache dann aber vor, als wir schon gar keine Würzburg-Irgendwas Ausfahrten mehr sahen und unsere immer noch nicht dabei war. Nach weiteren verwirrten 5 Minuten beschlossen wir umzukehren und zurückzufahren, allerdings gab es nun gar keine Ausfahrten mehr und bis wir wieder in Richtung Würzburg fuhren vergingen weitere 10 Minuten. Die benötigte Ausfahrt zeigte sich aber auch bei der zweiten Durchfahrt nicht und mit den Nerven schon ziemlich runter riefen wir unsere Freundin an, die dann meinte: "Einfach runterfahren, passt schon!"  Unglaublicherweise hatte sie tatsächlich recht und wir lernten, dass Google Maps ziemlich doof ist! :D
Wir kamen pünktlich, alles war gut, die Vorband NEOH aus Gießen fing auch ganz pünktlich um 19:30 Uhr an zu spielen. NEOH spielen recht passablen Deutsch-Rock. Mir persönlich gefiel auch die Stimme der Sängerin recht gut!
Ein bisschen enttäuscht waren wir, dass wir knapp 45 Minuen nach NEOHs Auftritt auf Culcha Candela warten mussten. Das war dann schon ziemlich lang, v.a. da NEOH ihr bestes gegeben hatten um die Stimmung aufzuheizen und diese dann so langsam wieder zum Erliegen kam.
ABER dann.. gings plötzlich doch ganz flott. Ich war begeistert wie präsent die Jungs auf der Bühne waren. Jedes Lied hatte seine eigene Choreo und die war echt gut. Die Tänzerinnen sahen auch toll aus und die Beamer-Show passte super zu den Liedern!
Von der Liedauswahl war ich auch sehr positiv überrascht. Sie spielten sehr viele Klassiker (Hammer, Monsta, Ey DJ, Chica...) und immer wieder die besten der Lieder des neuen Albums "Flätrate". Insgesamt spielten die Jungs glaube ich knapp 1,5 Stunden, was auch ganz in Ordnung war. Es herrschte echt eine Superstimmung, meine Freundinnen und ich hatten wahnsinnig viel Spaß!
Ich kann Culcha Candela also live nur empfehlen!!

Wir sind übrigens mitte links und somit leider nicht zu sehen^^

Montag, 12. März 2012

Heidelbeer-Muffins

Mein Freund hatte sich schon lange mal Blaubeer- oder Heidelbeermuffins gewünscht, weil seine Mama ihm früher öfter welche gebacken hatte. Vor kurzem habe ich durch Zufall bei Aldi Heidelbeeren in Gläsern gesehen und gleich mal zugeschlagen. Die Muffins fand mein Freund so toll, dass es eine Woche später gleich noch mal welche geben musste ;)

Für 12 Stück braucht man:


  • 100g Margarine
  • 120g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1/2 P. Backpulver
  • 120g Mehl
  • 2 Eier
  • 1/2 Glas gezuckerte Heidelbeeren (ca. 200g)
  • Spritzer Milch (bis ca. 50ml)

Margarine und Eier schaumig schlagen. Zucker und Vanillezucker unterrühren.
Backpulver und Mehl miteinander vermischen und ebenfalls unterrühren.
Etwas Milch zugeben, sodass der Teig geschmeidig wird.
Die Heidelbeeren nur ganz kurz und am besten nur mit einem großen Löffel unterrühren, sonst gehen sie kaputt und der Teig wird recht matschig.
Den Teig in Förmchen füllen und bei 175°C etwa 25 Minuten backen.
Die Muffins sind dann noch sehr auf englisch würd man sagen "chewy", bei mir daheim heißts "spundig", d.h. also noch sehr weich und etwas cremig. Wer das nicht möchte sollte noch cirka 5 Minuten zur Backzeit zugeben.



Viel Spaß beim Nachbacken und bis bald!
Eure,


Mittwoch, 7. März 2012

Ich hab da was gebastelt - 10 -




Ich hatte euch hier ja bereits angekündigt, dass ich für meine Mama auch eine kleine Tasche gehäkelt habe. Die wollte ich euch heute noch nachreichen.
Ich habe sie eigentlich ganz ähnlich gemacht, wie beim letzten Mal, lediglich in einer anderen Farbe und statt mit einer 3,5mm Nadel mit einer 5mm.


Auch hier habe ich wieder kleine Häkelblüten nach der Anleitung von Lucy von attic24 aufgenäht.
Diese Tasche ist durch die dickere Häkelnadel auch ingesamt etwas größer geworden als die meiner kleinen Schwester. Die Maße sind ungefähr 30cm x 25cm x 10cm.









So,  ich wünsche euch noch einen schönen Mittwochnachmittag und -abend ( New Girl *yeeaii*)!
Bis bald!
Eure,



Freitag, 2. März 2012

Marzipankuchen

Mein Freund ist ja nicht so sehr ein Fan von aufwendigen Torten oder sonstigen cremigen Teilen. Das gilt übrigens leider auch für eine Vielzahl von Cupcakes - glücklicherweise gibts aber trotzdem immer genug Abnehmer ;). Aus diesem Grund gibts bei uns, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, auch relativ häufig einfache Trockenkuchen. Einer der liebsten Kuchen meines Freundes ist der Marzipankuchen, von dem ich euch heute das Rezept verraten möchte!

Für eine Gugelhupfform braucht man:
  • 250g Marzipanrohmasse
  • 200g Margarine
  • 100g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 4 Eier
  • einige Tropfen Bittermandel-Backöl
  • 350g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • evtl. Schoko-Glasur

Margarine und Marzipan zu einer geschmeidgen Msse verrühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und das Backöl dazu geben. Die Eier kräftig einrühren. Mehl udn Backpulver mischen und langsam zugeben.
Den Teig in eine vorbereitete Form geben und bei etwa 175°C etwa 60 Minuten backen.
Wer mag, kann den Kuchen nach dem Erkalten auch noch glasieren. Er schmeckt aber so auch schon prima! :)

Viel Spaß beim Nachbacken und bis bald!
Eure,