Samstag, 21. Juni 2014

Gerettet oder "Es klappt eben nicht immer alles..."

Hallo ihr Lieben,

noch am vergangenen Mittwoch habe ich mich beim Abendessen mit Freundinnen darüber unterhalten, dass auch mir beim Backen oft mal was misslingt. Ich poste richtig misslungene Sachen eigentlich nicht, weil ja in der Regel irgendwas mit dem Rezept nicht stimmt, man eine Zutat vergessen hat oder was auch immer, deshalb braucht natürlich auch kein Mensch ein Rezept das nicht funktioniert.
Aber wie der Zufall es so will ist gerade heute mal wieder was ordentlich in die Hose gegangen und zum Beweis, dass auch ich vor sowas nicht sicher bin, möchte ich euch jetzt gerne meinen Zitronen-Mandelkuchen vorstellen.

Ähm ja doch, diese Krümel hier.. das wäre eigentlich mein Kuchen. Leider hat er sich aber nicht richtig aus der Form gelöst, warum auch immer. Ich habe zwei Theorien, die erste wäre, dass der Kuchen etwas zu trocken geworden ist, allerdings finde ich das eigentlich gar nicht. Die zweite Theorie wäre, dass meine Silikonform langsam den Löffel abgibt - glaube ich aber auch nicht wirklich.
Ich bin also ein bisschen ratlos, was da passiert ist.
Fakt ist jedenfalls, dass der Kuchen ziemlich lädiert aussah und als ich ihn vom Kuchengitter auf eine Platte stellen wollte, nochmal ein Stück abbrach. Spätestens da hatte ich die Nase voll.

Najaaa.. man probiert dann ja doch mal ein paar Krümel und geschmacklich waren die eigentlich super, also habe ich überlegt, was ich mit dem verunglückten Kuchen noch anfangen kann.

Ihn einfach so in Teilen liegen zu lassen, wollte ich auch nicht, deshalb habe ich den Kuchen erst mal in einer Schüssel zerbröselt.

Ich überlegte mir dann, dass zu den Kuchenkrümeln etwas Fruchtiges, Saftiges wohl am besten passen würde. Der Kühlschrank gab mir dazu nicht viel her: etwas Quark, Marmelade und noch ein paar vereinzelte Himbeeren konnte ich finden.
Aber das reicht ja auch vollkommen aus.

Ich habe 250g Quark mit einem großen Esslöffel Erdbeermarmelade (selbstgemachte) gut verrührt - Zucker braucht man da überhaupt keinen mehr.
In ein kleines Schüsselchen habe ich dann meine Kuchenkrümel gegeben, etwas von dem Fruchtquark obendrauf und mit ein paar Himbeeren garniert.

Fertig ist dieses improvisierte Dessert! Ist auch schon alles aufgefuttert - sehr lecker!
Könnte mir öfter passieren - so ein Kuchen-Malheur ;)

Wie siehts denn bei euch aus? Habt ihr ein paar lustige Küchen-Malheur-Geschichten für mich?
Ich würde mich freuen ein paar zu lesen! :)

Bis ganz bald!
Eure,





Samstag, 14. Juni 2014

Gefühlt : Liebe








Hallo ihr Lieben,

ich habe heute morgen meinen Tischkalender umgeblättert und bin dabei auf diesen Spruch gestoßen. Was total lustig ist, denn er passt wie die Faust aufs Auge, ich muss nämlich in einer knappen halben Stunde los - mein Onkel traut sich tatsächlich nochmal und ich freue mich schon total auf die Zeremonie und die anschließende große Feier!

Wettertechnisch haben wir auch richtiges Glück gehabt, hier scheint die Sonne bei gerade guten 20°C, bis nachmittags werden es dann wohl noch ca. 5°C mehr - einfach super!

In diesem Sinne, möchte ich diesen Tag hier auf meinem Blog dem Brautpaar widmen.
So ich muss mich dann mal in mein Kleid schmeißen und die letzten Vorbereitungen treffen   
- ein Hoch auf die Liebe :)


Habt einen schönen Tag und bis ganz bald!
Eure,





Montag, 9. Juni 2014

Gebacken: Donut-Muffins und Himbeereis

Hallo ihr Lieben,

na genießt ihr auch schön das herrliche Pfingstwetter? Wie bestellt oder?
Ich halte es nur immer in den heißen Mittagsstunden nicht so gut in der Sonne aus, da muss ich mich anderweitig beschäftigen, bevor ich mich abends wieder auf die Terasse oder an den See legen kann (ich wohne genau zwischen Altmühl- und Brombachsee, habe also eine klasse Auswahl! ;) ).
Manchmal wird dann nur gedöst und machmal packt mich auch ein bisschen der Rappel, so wie Samstag.. da mussten es dann Donut-Muffins und Himbeereis sein :)





Für 12 Muffins braucht man:
  • 175g Margarine
  • 200g Zucker
  • 2 große Eier
  • 375g Mehl
  • 1 P. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Muskat
  • 250ml Milch
  • etwas Zimtzucker
  • und ein bisschen weiche Butter oder Margarine


Die Margarine zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen.
Nach und nach die Eier hinzugeben und gut weiter schlagen.
Das Mehl mit dem Backpulver, Salz und Muskat in einer zweiten Schüssel vermischen.

Die Hälfte unter Schlagen zur Margarine-Zucker-Ei-Mischung geben. Dann die Milch dazugeben und anschließend das restliche Mehl zugeben.
Weiterschlagen, bis ein locker reißender Teig entstanden ist.

Den Teig schließlich in vorbereitete Muffin-Formen oder ein gefettetes Muffinblech füllen und im Backofen bei 180°C ca. 15-20 Minuten backen.
Die Muffins auskühlen lassen.
Anschließend mit etwas geschmolzer Butter bestreichen und kopfüber in Zimtzucker tunken, sodass die Muffins eine schöne Zuckerhaube bekommen.



Aus Ermangelung einer Eismaschine mache ich mein Eis immer fix mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine:
Für das Himbeereis einfach

400g gefrorene Himbeeren mit
100g Puderzucker und
ca. 100ml Milch oder Sahne (je nachdem welche Konsistenz man haben möchte)

mit der Küchenmaschine oder dem Pürierstab (mit passendem Aufsatz) gut pürieren. Dann nochmal 1-2 Stunden kalt stellen oder direkt aus der Schüssel schlecken ;)




Soviel für heute, ich mach mir jetzt mal noch einen großen Eiskaffee!
Genießt den Feiertag noch und bis ganz bald!
Eure,



Donnerstag, 5. Juni 2014

AGaD: Heart Afghan Square

Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder seit langem ein kleiner Granny Square:




Anleitung: "Heart Afghan Square 2" von Lisa Hamblin
Nadelstärke: 3,00 mm
Größe: 11 cm x 11 cm
Wolle: Versailles supersoft in vanille, grau und rosa von buttinette
Besonderheiten: Das Herz zieht sich etwas zusammen, aber grundsätzlich ein sehr einfacher Square (quasi nur Stäbchen) :)


Bis ganz bald!
Eure,



Sonntag, 1. Juni 2014

Leseliste Mai

1) "Der Mann von nebenan" von Amelie Fried

Bildquelle
Genre: Frauen

Inhalt: Die frisch geschiedene Kate zieht mit ihrem zwölfjährigen Sohn in ein bayerisches Dorf, wo sie ihr Leben neu ordnen will. Sie verwirklicht ihren Traum von einer Flötenwerkstatt, beginnt eine Liebesaffäre und freundet sich mit drei ungewöhnlichen Frauen an. Ihr neuer Nachbar - ein freundlicher, älterer Herr - überschüttet sie anfangs mit Hilfsbereitschaft, doch dann entwickelt er sich zur Nevensäge und wird zunehmend unberechenbar und gefährlich. Eines Tages findet Kate beim Joggen die Leiche einer Frau. Die vermeintliche Dorfidylle beginnt zu bröckeln.... (Klappentext)

Eigene Meinung: Sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Story plätschert erst mal echt geruhlich vor sich hin und man fragt sich, wann der große Knall kommt. Der richtige Knall bleibt aber meiner Meinung nach aus. Man merkt recht schnell auf welches Ende alles hinausläuft. Die Umsetzung des Endes überrascht dann aber doch und wirkt recht pfiffig. Insofern: angenehmer Start, etwas ziehender Hauptteil, schlaues Ende. Darf gern gelesen werden ;)







2) "Irgendwas geht immer" von Dawn French
Bildquelle

Genre: Familie

Inhalt: Niemand geht einem so sehr auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen genauso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren pubertierenden Kindern. Tochter Dora findet ihre Familie schrecklich peinlich. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt und benimmt sich leider auch so. Und ja, einen Ehemann gibt es auch: Mo nennt ihn liebevoll "Ich-muss-noch-was-arbeiten!". Keiner versteht den anderen oder redet vernünftig. Aber als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen - sogar der Hund.

Eigene Meinung: Auch hier mal wieder ein Buch seichteren Kalibers, die vom Leben in einer Familie mit zwei Teenagern und Eltern, die auch manchmal noch nicht so wirklich wissen, was sie wollen. Dass hier alles ein bisschen sehr dramatisch und überzogen ist, ist sicherlich ein bewusstes Stilmittel der Autorin, welches das Lesen noch einmal interessanter macht. Grundsätzlich ist es das aber schon - überzogen, sehr sogar! Dora findet sich und alles und alle und die Schule und besonders ihre Mutter scheiße und verkündet genau dies auch lautstark, immer und zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Oscar, oder Peter, zieht sich an, als hätte er vor 100 Jahren gelebt und redet auch so und die Mutter, Mo, scheint gerade eine handfeste Midlife-Crisis vom allerfeinsten zu erleben. Alles in allem unterhaltsam - aber bissl viel Quatsch :D