Dienstag, 28. Februar 2012

Buchrezension: Flammenmond

Autorin:
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Rebekka Pax wurde 1978 in Mülheim geboren. Nach Abschluss eines Studiums der Skandinavistik und Archäologie war sie mehrere Jahre sowohl in Amerika als auch in Deutschland beim Film tätig. In ihren Romanen schreibt Rebekka Pax über ihre zweite Heimat Los Angeles. Heute lebt sie mit zwei Katzen in ihrere Geburtsstadt und arbeitet, wenn sie nicht gerade schreibt, als archäologische Zeichnerin. "Flammenmond" ist der Nachfolgeband zu "Septemberblut". (Klappentext)


Inhalt:
Bei einem Besuch an seinem Geburtsort trifft der Vampir Brandon Flying Crow seinen totgeglaubten Schöpfer Nathaniel Coe wieder. Dieser erhebt sogleich Anspruch auf Brandon und entführt ihn. Als Julius Lawhead, Brandons Meister in Los Angeles, davon erfährt gerät er außer sich. Brandon muss vor dem sadistischen Coe, der ihm bereits früher unsägliches Leid angetan hat, gerettet werden. Julius muss allerdings wegen eines Vergehens eine Strafe ableisten und ist bis auf weiteres in seinem Sarg gefangen. Was tun? Julius bittet um die Aufhebung seiner Strafe und macht sich mit seiner menschlichen Geliebten Amber auf, um Brandon von Coe freizukaufen. Dieser ist jedoch nicht daran interessiert sein "Spielzeut" so leicht wieder herzugeben und versucht schließlich sogar Amber zu töten. Diese rächt sich aber schrecklich an ihm. Gemeinsam können Julius und Amber Brandon befreien, doch Coe hat es erneut geschafft Brandon körperlich und seelisch zugrunde zu richten, sodass dieser nur noch den Wunsch hat zu sterben. Kann Brandon noch gerettet werden und wieder zu einem glücklichen, zufriedenen Leben ohne Alpträume und Ängste zurückfinden?


Meine Bewertung:
An sich ist die Story dieses Buches echt total interessant und mal was total Neues. Man taucht in eine Welt, in der es verschiedene Vampirclans mit komplexen Hierarchieverhältnissen gibt, die versuchen möglichst respektvoll miteinander umzugehen um Fehden und Blutvergießen zu vermeiden. In eine Welt, in der sich die Vampire menschliche Geliebte und Diener "halten" und sich von ihnen zum Teil zwar nähren, es ihnen aber per Codex verboten ist diese zu töten.
Das alles klingt zunächst mal total kompliziert und nachdem das Buch ja bereits einen (auch inhaltlichen) Vorgänger hat, könnte man meinen es wäre sehr schwierig alles zu verstehen.
Dem ist aber zum Glück überhaupt nicht so. Die Autorin schreibt so eindringlich, ausführlich und detailliert, dass man den Vorgänger gar nicht wirklich braucht. Die Geschichte an sich ist inhaltlich abgeschlossen und was die Vorgeschichte der Akteure betrifft, erfährt man in diesem Buch wirklich alles notwendige.
Für Liebhaber von Vampirgeschichten aller Art ist das Buch genau das richtige, weil es einfach mal im Kontrast zu anderen Büchern steht. Wer aber Liebe und Herzschmerz á la Twilight sucht, der wird hiermit wohl nicht glücklich. Preis-Leistung ist hier auch wieder vollkommen in Ordnung.


(erschienen bei ullstein, 463 Seiten, 8,99 €)

Mittwoch, 22. Februar 2012

Ich hab da was gebastelt - 9 -

Zum Geburtstag meiner kleinen Schwester habe ich ihr eine echt süße Häkeltasche fabriziert.
Die Anleitung hierzu habe ich mal wieder von der Seite von futuregirl, sie ist zum einen als pdf-Datei und zum anderen als Crochet-Along erhältlich.
Gehäkelt habe ich die Tasche mit einer 3,5mm Nadel und die Wolle war eine "Bravo" von Schachenmeyer. Insgesamt habe ich etwa 2 Knäuel verhäkelt. Allerdings habe ich die Tasche auch etwas höher gemacht, als in der Anleitung vorgeschlagen.


Die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber an sich geht das Ganze super einfach, die komplette Tasche besteht aus festen Maschen bis auf den Ansatz der Henkel und der Luftmaschenkette. Alice von futuregirl nennt diese Maschen "Foundation Single Crochet" - keine Ahnung was die deutsche Bezeichnung ist - aber im Endeffekt geht es darum, dass man gleichzeitig eine Reihe Luftmaschen und feste Maschen häkelt. Klingt kompliziert - ist es aber gar nicht, denn auf ihrer Seite hat Alice sowohl ein Bild-, als auch ein super Videotutorial (hier)!


Durch die festen Maschen erhält die Tasche Standkraft und man braucht auch nicht unbedingt ein Inlay. Es fällt eigentlich nichts durch (außer vielleicht Stecknadeln - aber ob es klug ist die lose zu transportieren ist auch die Frage ;) ).

 


Die Blümchen auf der Tasche habe ich nach der Anleitung von Lucy von attic24 gehäkelt. Ihr findet die Anleitung hier!
Alles in allem wurde die Tasche etwa 25cm x 20cm x 10cm groß.
Für meine Schwester enthielt sie natürlich auch noch eine kleine feine Füllung ;)


´


Damit die dritte Frau in meiner Familie nicht eifersüchtig wird, hab ich meiner Mama auch ein ganz ähnliches Täschchen gehäkelt. Das werde ich euch dann beim nächsten Mal vorführen!
Vielleicht fühlt sich ja die ein oder andere unter euch jetzt inspiriert selbst die Nadel zu schwingen!?

Bis bald!
Eure,






Donnerstag, 16. Februar 2012

Valentinstags-Muffins

Für meinen Freund und mich hat der Valentinstag eigentlich keine größere Bedeutung, wir schenken uns nichts und feiern ihn auch nicht extra. Allerdings waren wir Dienstag dann auf einen Geburtstag eingeladen und das nahm ich zum Anlass passende Muffins zu backen. Es sind einfache Vanillemuffins mit einer Füllung aus Himbeerkonfitüre und glasiert mit Zartbitterschokolade. Sehr einfach herzustellen - sehr lecker - superhübsch.

Für 12 Stück braucht man:
  • 120g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • 1/2 P. Vanillepuddingpulver
  • 120g Margarine
  • 100g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 P. Vanillezucker
  • ca. 50-70ml Milch
  • ca. 50g Himbeerkonfitüre
  • 1 Tafel Zartbitterschokolade
  • Deko

Eier und Margarine schaumig schlagen. Zucker und Vanillezucker langsam einrieseln lassen. Mehl, Backpulver und Vanillepuddingpulver miteinander vermischen und dann kräftig unterrühren.
Da der Teig recht fest und zäh ist, noch etwas Milch zugeben. Die Menge bestimmt sich je nachdem wie man den Teig haben möchte, mehr als 70ml würde ich aber nicht reingeben, sonst wirds zu flüssig.
Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen geben. Mit einem Teelöffel jeweils eine kleine Portion Himbeerkonfitüre direkt oben auf den Teig geben. Nicht eindrücken, die Konfitüre findet beim Backen ihren Weg von alleine ;)
Die Muffins bei 180°C ca. 20 Minuten backen, dann vollständig auskühlen lassen.
Wenn die Muffins erkaltet sind eine Tafel Zartbitterschokolade (es geht natürlich auch jede andere Schoki) langsam schmelzen lassen.
Die Muffins in die Schokolade tunken und dekorieren, solange die Schokolade noch nicht ganz fest ist.
Ich habe passend zum Thema Zuckerherzchen verwendet, aber hier geht natürlich auch alles was man möchte.


Tipp: Wenn die Schoki nicht schnell genug fest wird (wie bei mir der Fall ;) ), dann die fertigen Muffins einfach für 5-10 Minuten ins Tiefkühlfach stellen. So wird die Schokohaube richtig schön knackig fest, die Temperatur vom restlichen Muffin bleibt aber im grünen Bereich.




Viel Spaß beim Nachbacken!
Bis bald,
Eure



Sonntag, 12. Februar 2012

Tiramisu-Cupcakes II

Letztes Jahr habe ich schon einmal oberleckere Tiramisu-Muffins gemacht und dann auf dem Blog gepostet. Damals waren sie für meinen Geburtstag und weil mein Papa sich sofort in sie verliebt hatte, habe ich auch welche für seinen Geburtstag gebacken. Allerdings nach einem etwas anderen Rezept, dass ich deswegen hier auch nochmal poste.




Für 12 Stück braucht man:

  • 100g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • 150g Mascarpone
  • 100-150ml starker Kaffee
  • 3 Eier
  • 100g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1/2 P. Vanillepuddingpulver
  • 1 Becher Sahne
  • ca. 50g Puderzucker
  • Kakaopulver nach Belieben

Die Eier trennen, das Eiweiß sehr steif schlagen. Zucker und Vanillezucker nach und nach zugeben und glänzend schlagen. Dann das Eigelb unterrühren.
Mehl, Backpulver und Puddingpulver miteinander vermischen und vorsichtig unter den Teig heben.
Teig in die Muffinformen füllen und bei 160°C ca. 20 Minuten backen.
Auskühlen lassen.

Währenddessen eine Tasse (ca. 100-150ml) starken Kaffee kochen.
Sahne steif schlagen.
Mascarpone mit Puderzucker und etwa 1 EL Kaffee gut verrühren. Die Sahne unterheben.

Die erkalteten Cupcakes mit dem restlichen Kaffee beträufeln oder befüllen. Ich nehme zum Beispiel immer eine alte (nicht gebrauchte) Spritze ohne Spitze, in der ich den Kaffee aufziehe und dann direkt in die Cupcakes hineinspritze.
Mit der Mascarponecreme beliebige Muster auf die Cupcakes aufspritzen.
Etwa 1-2 Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen lassen, dann mit Kakaopulver bestäuben und servieren.




Viel Spaß beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!
Bis bald,
Eure





Mittwoch, 1. Februar 2012

Buchrezension: Verliebt, verlobt, verstrickt

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Autorin:
Robyn Harding hat englische Literatur, Journalismus und Marketing studiert und arbeitet als freie Werbetexterin. Seit 2004 schreibt sie Romane und Drehbücher. Robyn Harding lebt mit ihrer Familie in Vancouver. (Klappentext)

Inhalt:Als Beth Carruthers von ihrer Freundin zu einem Strickzirkel eingeladen wird, will sie sich als Erstes unter ihrem Bett verkriechen. Stimmt schon, ihr soziales Leben ist in letzter Zeit ziemlich verkümmert, aber steht sie wirklich in Gefahr, eine liebesschnulzenabhängige Stubenhockerin zu werden wie ihre Mitbewohnerin? Oder eine merkwürdige Beziehung mit ihrem Hund einzugehen, so wie ihre Feundin Mel? Na ja, gut, vielleicht. Her mit dem Strickgarn!
Beth stellt fest, dass Stricken richtig Spaß macht, und sie fühlt sich ihren Mitstreitern gleich sehr verbunden. In diesem Kreis und mit einem Glas Rotwein und den Stricknadeln kann sie ganz sie selbst sein. Es bahnt sich sogar eine neue Beziehung an. Aber leider findet sie bald heraus, dass ihr Neuer ein Geheimnis hat, das das neue Glück schnell beenden könnte - und noch viel schlimmer: Es könnte die Gruppe der besten Freunde, die sie je hatte, zerstören ... (Klappentext)

Meine Bewertung:
Da ich ja selbst eine leidenschaftliche Handarbeitlerin bin, hat mich das Buchcover schon mal total angesprochen, so dass ich mich dazu entschlossen habe das Buch zu lesen. Es hörte sich nach einem locker-leichten Liebesroman an, bei dem sich Tränen und Lachen abwechseln. Getäuscht hab ich mich damit nicht, man leidet mit Beth, freut sich, dass sie wieder zurück ins Leben findet und Jim kennen lernt. Gerade als Frau kann man sich total in Beth´ Situation hineinversetzen. Ein Highlight des Buches sind auch Beth´ Freunde, einer schräger als der andere, aber total liebenswert, so wie man es sich wünscht. Die Story ist zwar nicht allzu tiefgründig, für ein paar entspannende Stunden aber sehr gut. Die Pointe und der Schluss der Geschichte sind sehr gut gelungen, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auch - alles in allem eine schöne, lesenswerte Liebeskomödie!

(Erschienen bei ullstein, 350 Seiten, 8,99 €)