Samstag, 31. Dezember 2011

Bratapfeltiramisu

Wie versprochen möchte ich euch natürlich auch dieses überaus extrem leckere Dessert nicht vorenthalten. Empfehlenswert ist der Nachtisch definitiv. Mein sehr sehr sehr wählerischer Mitesser, der von fruchtigen Desserts und Cupcakes in aller Regel nicht so begeistert ist, bekannte mir, er hätte am liebsten eine Schüssel für sich allein gehabt ;)
Unter anderem deshalb habe ich das Tiramisu dieses Weihnachten sogar zweimal gemacht, einmal bei unserem Weihnachtsdinner mit Freunden, das zweite Mal beim Weihnachtsbesuch bei meinen Eltern (unter tatkräftiger Unterstützung besagten Fans natürlich ;) )
Genug Gesülze, hier kommt das Rezept, ausreichend übrigens für eine große Schüssel von der etwa 6 Schleckermäuler ihren Süßhunger stillen können:

  • 1 Becher Sahne
  • 80g Zucker
  • 250g Mascarpone (i.d.R. 1 Becher)
  • 1 P. Zitronenschale
  • etwa 12 Löffelbiskuits
  • 1 Tasse starker Kaffee
  • 4-5 Äpfel (je nach Größe)
  • 1/4l Weißwein
  • etwas Lebkuchengewürz, Zimt
  • gehackte Mandeln + Kakaopulver nach Belieben

Die Äpfel waschen, schälen und würfeln.
In einem Topf etwa die Hälfte des Zuckers karamellisieren lassen, anschließend mit dem Weißwein ablöschen. Keine Panik, das Karamell wird zuerst total hart, löst sich aber gleich wieder auf, wenn der Weißwein dieselbe Temperatur erreicht hat!
Die Weißwein-Karamellmischung etwa 5-8 Minuten einkochen lassen.
Die Apfelstückchen zusammen mit etwas Lebkuchengewürz und Zimt zugeben und andünsten.
Ich persönlich mag es, wenn die Äpfel noch ein bisschen biss haben, bzw. noch als solche zu erkennen sind, wer mag, kann sie aber zu Mus kochen.
Dann die Apfelstückchchen/ Mus erkalten lassen.
Einen Becher Sahne halbsteif schlagen, Mascarpone, restlichen Zucker und Zitronenschale unterrühren. Die Masse in den Kühlschrank stellen.
Eine große Tasse starken Kaffee kochen. In einer großen Schüssel oder Dessertschälchen die Hälfte des Löffelbiskuits klein brechen. Mit dem Kaffee tränken.
Die Hälfte der Äpfel gleichmäßig obendrauf verteilen. Danach die Hälfte der Creme daraufgeben. Dann alles nochmal wiederholen, also Löffelbiskuit zerkleinern, tränken, Äpfel drauf, Creme drauf. Zum Schluss mit gehackten Mandeln und Kakaopulver verzieren. Fertig :)




Viel Spaß beim Nachmachen, lasst`s euch schmecken!!
Wer weiß, vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere kurzfristig noch inspiriert das Dessert in sein Silvestermenü einzubauen? Kann ich nur empfehlen ;)
Wie dem auch sei, ich wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen einen schönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!!
Bis bald!
Eure,



Donnerstag, 29. Dezember 2011

Weihnachtsdinner

Hallihallo ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet superschöne und wenig stressreiche Weihnachtsfeiertage.
Bei uns ist das zwar leider doch immer ein bisschen stressig, alle Familien wollen ja besucht sein und manche sogar zweimal ;), aber alles in allem war es wirklich total schön, mal wieder alle zu sehen!
Da wir auch unsere Freunde nicht vergessen wollten, haben wir ein paar Tage vor Weihnachten ein kleines Dinner bei uns veranstaltet.
Da einer der Beteiligten gelernter Koch ist und mir von vornherein schon die Süßkram-Rolle zufällt (worüber ich aber natürlich keineswegs böse war), überlegten wir uns was ganz Tolles.


Da wir abends noch auf ein Konzert gehen wollten, sparten wir uns die Vorspeise.

Als Hauptspeise gab es Schweinemedaillons in Rotwein-Zwiebelsoße mit blanchiertem Gemüse-Allerlei. Dazu Kroketten und ein frischer Blattsalat mit Senf-Jogurt-Dressing. (Vielen Dank nochmal an den Meisterkoch, es war vorzüglich!!)


Zum Nachtisch machte ich leckeres Bratapfeltiramisu, das bei allen Beteiligten auch gut anzukommen schien, denn jeder wollte trotz vollem Bauch noch einen Nachschlag ;) (Rezept gibts auf jeden Fall noch dieses Jahr ;) )


Für die stimmungsvolle Deko und damit auch jeder weiß wo er sich platzen darf :D, habe ich kleine Weihnachtsbäume gebastelt.

Die sahen supertoll aus und waren wirklich nicht schwer herzustellen, man braucht:
  • Prinzenrolle oder andere Doppelkekse
  • Eishörnchen (alternativ Schokolade schmelzen, in Papier-Trichter (selbstgemacht) gießen und fest werden lassen)
  • Puderzucker
  • grüne Lebensmittelfarbe
  • Zitronensaft
  • Gummibärchen, Smarties o.ä. für die Deko
  • Oblaten

Aus Puderzucker (Achtung man braucht ganz schön viel!), Lebensmittelfarbe und Zitronensaft eine sehr zähflüssige Glasur herstellen, die Eishörnchen oder Schokotrichter in die Glasur tauchen und damit auf den Doppelkeks kleben. Mit Gummibärchen, Smarties und Co. dekorieren. Oblaten zuschneiden und entweder mit Fineliner (dann kann man sie eben nicht essen) oder dünnem Lebensmittelstift die Namen der Gäste draufschreiben.
Schon sind die kleinen Meisterwerke fertig!!




Bis zum Bratapfeltiramisu-Rezept!
Eure,




Donnerstag, 22. Dezember 2011

Weihnachtsdeko


Der Countdown läuft: noch 2x schlafen, dann ist schon Weihnachten. Ich fürchte ja, bevor ich das wirklich realisieren kann, ist es dann auch schon wieder vorbei, genauso wie Silvester!
Damit ich aber zumindest nicht vergessen kann, wie dieses Jahr meine Weihnachtsdeko ausgesehen hat, zeige ich sie euch heute einfach! ;)


Bei uns ist das Wohnzimmer, das weihnachtliche Zimmer, deswegen ist auch nur hier dekoriert. Anstatt eines Weihnachtsbaumes haben mein Freund und ich einen "Zweigbaum in der Vase" :D.




Es lohnt sich einfach nicht wirklich, weil wir die Feiertage über ständig unterwegs sind. Bei seiner und meiner Familie mit vielen Brüdern, Schwestern, Onkeln, Tanten und Omas... Letztes Jahr hat mir mein Freund so einen süßen kleinen 30cm-Baum mitgebracht, der war auch toll. Dieses Jahr dachte ich mir, ich bin mal selbst ein bisschen kreativ. Und im Gegensatz zum letzten Jahr hat dieser "Baum" sogar Lichter.. sieht das nicht weihnachtlich aus?? :)



Sowohl den silbernen und goldenen Weihnachtsschmuck, als auch die Vase hab ich selbst gebastelt. (Ich habe festgestellt, dass Vasen die höher als 10cm sind ziemlich teuer sein können!)
Die Anregungen für den Weihnachtsschmuck hab ich mir von hier geholt!

Unser Adventskranz ist kein Kranz sondern ein Stern, den mein Papa für uns gemacht hat. Puristisch, aber superschön, weil er so weich und fein geschliffen ist! Und das Beste: KEINE Nadeln, natürlich auch nicht beim Weihnachtsbaum! ;)




Den Sockenadventskalender haben wir dieses Jahr von der Mama meines Freundes bekommen. Sieht nach superviel Arbeit aus, aber eben auch total schön! Den Platz an unserer "Wohnwand" über dem Fernseher fand ich auch superpassend. Es sieht ein bisschen so aus, wie man das in amerikanischen Filmen immer sieht, wo die Weihnachtsgirlanden und -socken immer am Kamin hängen!




Ich hoffe meine kleine Wohnzimmertour hat euch gefallen!
Bis bald!
Eure,





Mittwoch, 21. Dezember 2011

Candy Cane Cookies

Auf das Rezept für die Candy Cane Cookies oder eben Zuckerstangenkekse auf deutsch bin ich im Internet gestoßen. Ich fand sie sehen einfach supercool aus und deswegen musste ich sie natürlich auch selbst mal ausprobieren. Ich wurde auch nicht enttäuscht, denn sie schmecken echt gut. Wie immer habe ich das Reept ein kleines bisschen verändert, deswegen schreibe ich es hier einfach auch nochmal auf!

Für ein obligatorisch extrem (!) volles Blech braucht man:
  • 120g Margarine
  • 120g Puderzucker
  • 1 Ei
  • 1 P. Vanillezucker
  • 300g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • rote Lebensmittelfarbe
  • 1 Zuckerstange
  • Kristallzucker

Ei und Margarine schaumig rühren. Puderzucker und Vanillezucker, sowie Salz dazu geben. Mehl zugeben und kräftig weiterrühren.
Den Teig halbieren und in eine Hälfte rote Lebensmittelfarbe geben und gut verrühren.
Dann den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, so kann man ihn leichter weiterverarbeiten, weil er weniger klebt.
Währenddessen eine Zuckerstange in der Küchenmaschine o.ä. fein hacken und mit etwas Kristallzucker vermischen.
Die Teighälften aus dem Kühlschrank nehmen und zu zwei Teigrollen mit etwa 3-4 cm Durchmesser formen. Etwa 0,5- 1 cm dicke Scheiben abschneiden wieder ausrollen und jeweils eine helle und eine rote Teigrolle ineinander verschlingen und oben umbiegen in die typische Zuckerstangenform.
Bei 180°C etwa 9-10 Minuten backen.
Aus dem Backofen nehmen und sofort mit der Zuckerstangen-Zucker-Mischung bestreuen und auskühlen lassen.




Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure,





Freitag, 16. Dezember 2011

Kokostaler

Das zweite adventliche Plätzchenrezept ist für die von mir selbst kreierten Kokostaler. Mehrfach erprobt, schmecken sie echt lecker und sind total knusprig. Zweites Plus, man saut keine Ausstechformen ein, die man dann wieder sauber machen muss.. Ich hab meine dieses Jahr gar nicht benutzt.. man kriegt es tatsächlich auch so hin tolle Plätzchen zu backen und zu gestalten. Allerdings muss ich schon zugeben, dass mir Glocken, Monde, Sterne und Weihnachtsmänner ein bisschen fehlen ;)
Wie dem auch sei, für ein wie immer eher übervolles Blech Kokostaler braucht man:

  • 50g Butter
  • 125g Zucker
  • 1 P. Vanille-Zucker
  • 1 Ei
  • 1/2 Fläschchen Rum-Backöl
  • einige Tropfen Bittermandel-Backöl
  • 124g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • 1 P. Kokosraspeln (200g?)


Aus den Zutaten einen festen Teig herstellen. Dabei darauf achten, die Kokosraspeln zum Schluss nur kurz unterzukneten, sonst werden sie schnell matschig. Wie immer, wenn man meint, der Teig ist zu fest geworden, einen Spritzer Milch zugeben.
Dann aus dem Teig kleine Kügelchen in der Handfläche formen (müssen  nicht perfekt sein ;) ) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf den Abstand zwischen den Kügelchen achten! Sie werden a) platt gedrückt und gehen b) noch etwas auf.
Jetzt gibt es zwei Formmethoden. Methode a) einfach mit der Hand drauf patschen und an der Hand klebenbleibenden Teig einfach schon mal so essen (so macht das mein Freund :D). Methode b) hat den Vorteil, dass man gleichmäßigere Plätzchen hinbekommt, dazu einen Esslöffel und ein Glas kaltes Wasser bereitstellen. Den Esslöffel kurz ins Wasser tunken und mit dem Löffel-Rücken die Plätzchen platt drücken. Wenn man merkt, dass der Teig beginnt zu kleben, einfach wieder kurz ins Wasser stecken und dann weitermachen. Die zweite Methode hat auch den Vorteil, dass generell mehr Plätzchen überleben ;)
Bei 180°C ca. 12 Minuten goldgelb backen.


Viel Spaß beim Nachbacken und bis bald!
Eure,







Montag, 12. Dezember 2011

Marzipan-Stangen

Besser spät als nie oder? ;)
Natürlich gibts auch im Hause bzw. der Wohnung der Backfee weihnachtliche Schleckereien, wär ja auch fast komisch wenn nicht oder?
Drei Sorten Plätzchen hab ich bisher fabriziert, hoffentlich schaff ich heute noch das vierte angepeilte Rezept - wird sich zeigen. Natürlich möchte ich euch auch dran teilhaben lassen, deswegen wirds jetzt auch hier etwas weihnachtlich (*hust* is ja auch erst der 12. Dezember).
Das erste Rezept, das ich mit euch teilen möchte sind Marzipan-Stangen. Der Teig ist total einfach herzustellen und lässt sich sehr gut verarbeiten. Außerdem schmecken sie toll :)


Für 2 wirklich extrem prallvolle Bleche braucht man:
  • 200g Marzipan-Rohmasse
  • 200g Margarine
  • 100g Zucker
  • 1 P. Vanille-Zucker
  • 1 Ei
  • 3 Tr. Backöl Zitrone
  • 250g Mehl
  • 100g Speisestärke
  • 250g Kuvertüre


Marzipan geschmeidig rühren, dann die Margarine hinzufügen und gut einrühren. Zucker, Vanille-Zucker, Ei und Backöl ebenfalls unterrühren. Mehl und Speisestärke miteinander vermischen und nach und nach zum Teig geben. Wenn man den Eindruck hat, die Masse wäre sehr hart, einen Schuss Milch zugeben.
Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ca. 5cm lange Stangen spritzen.


Bei 180°C etwa 9 Minuten im Ofen backen.
Die Stangen erkalten lassen.
In der Zwischenzeit die Kuvertüre verflüssigen. Die kalten Stäbchen entweder je halb in die Kuvertüre tunken oder an beiden Enden ein kleines Stück - wie man eben möchte!




Die anderen Rezepte, meine diesjährige Weihnachtsdeko etc. folgen so schnell wie möglich!

Eine fröhliche Weihnachtszeit und viel Spaß beim Nachbacken wünsche ich euch!




Eure,





Donnerstag, 8. Dezember 2011

Ich hab da was gebastelt - VIII -

Ich hab mal wieder was gebastelt und zwar hab ich Mützen gehäkelt. Eine für meinen Papa zum Geburtstag und eine für meinen Freund zum Jahrestag.
Beide sind aus der selben schwarzen Wolle von Schachenmayr mit einer 5mm-Häkelnadel gefertigt.
Die Mütze für meinen Freund ist etwas länger und weil er einen etwas kleineren Kopf als mein Papa hat insgesamt auch etwas enger - eine Art Slouchie Beanie also. In der Mitte hab ich, wie man vielleicht erkennen kann, ein paar Reihen von der anderen Seite her gehäkelt um einen kleinen Kontrast zu erzeugen.





Die Mütze von meinem Papa ist wie gesagt etwas kürzer und breiter - keine Ahnung wie hierfür die Bezeichnung lautet :D
Als Kontrast habe ich hier eine Reihe Doppelstäbchen statt halber "eingebaut", kommt auf den Bildern aber leider nicht so gut zur Geltung.











Bis bald!
Eure,


Dienstag, 6. Dezember 2011

Theaterrezension: "Peer Gynt"

Schauspiel von Henrik Ibsen

Inszenierung: Klaus Kusenberg
Bühne und Kostüme: Günter Hellweg
Musik: Bettina Ostermeier
Dramaturgie: Kathrin Mädler

Tagesaktuelle Besetzung:
Heimo Essl (Der ältere Peer Gynt), Marco Steeger (Der jüngere Peer Gynt), Jutta Richter-Haaser (Aase / Der Krumme), Anna Keil (Solveig / Ingrid / Die Grüne / Anitra), Stefan Lorch (Koch (Hochzeitsgast) / Trollkönig / Der Krumme / Monsieur Ballon / Dr. Begriffenfeldt), Thomas L. Dietz (Aslak (Schmied) / Troll / Der Krumme / Trolljunge / Master Cotton / König Apis / Fellache / Kapitän), Julian Keck (Mads Moen / Troll / Der Krumme / Herr Schreibfeder / Koch (Schiff) / Der Magere), Frank Damerius (Vater Moen / Troll / Der Krumme / Herr von Eberkopf / Passagier / Knopfgießer)

Zum Inhalt:
„Peer, Du lügst!“ tadelt Aase ihren charmanten Sohn, der atemlos seinen Ritt auf dem Bock über verschneite Berge und vereiste Gletscher schildert. Und als die Mutter im Sterben liegt, macht Peer mit ihr eine Schlittenfahrt zum Königsschloss, wo sie würdevoll empfangen wird. Doch wen belügt Peer, wenn er um die Welt und vor sich selbst davon rennt? Aus der ärmlichen Hütte am norwegischen Fjord muss er fliehen, weil er die reiche Braut des Nachbarn raubt und dann verstößt. Aus dem Reich der Trolle entkommt er glücklich, bevor man ihm die Augen auskratzen und ihn zum Schwiegersohn machen kann. Er wird kapitalistischer Sklavenhändler auf den Weltmeeren, vergnügt sich in Marokko als allwissender Prophet mit arabischen Schönheiten. In Kairo krönt man ihn zum Kaiser der Irren, weil er sein Leben erfolgreich nach dem Prinzip geführt hat: „Sei dir selbst genug“. Doch als der finstere Knopfgießer eine Lebensbilanz von dem alten Mann Peer verlangt, muss der feststellen, dass er weite Wege gemacht, aber nie herausgefunden hat, wer dieser Peer Gynt wirklich ist: ewig Reisender, Egoist, Verführer, Träumer, Versager oder moderner Meister der multiplen Selbstentwürfe? Solveig jedenfalls, die große Liebe aus der Jugendzeit, hat ein Leben lang auf einen Peer Gynt gewartet ...

Der „Wahrheitsfanatiker“ Henrik Ibsen hat neben seinen großen realistischen Dramen mit „Peer Gynt“ (1867) ein Welt- und Lebensgedicht hinterlassen, ein romantisches Märchen, eine symbolreiche Abenteuer-Geschichte, eine Horrorgroteske und eine philosophische Abhandlung über die Selbstverwirklichungssucht des zeitgenössischen Menschen. Vor allem aber ein großes, fabelhaftes, komisches und trauriges, ein schillernd buntes Stück Theater. (Quelle)

Eigene Bewertung:
Ich muss sagen, von diesem Stück war ich nicht so begeistert.
Das Konzept, dass der Held nach zahlreichen Irrfahrten am Ende seines Lebens schließlich zu sich selbst findet, indem er sein Leben Revue passieren lässt und sich seine Höhe- und Tiefpunkte noch einmal genau ansieht, finde ich eigentlich sehr gut.
Nicht gefallen hat mir, dass mit fortschreitender Dauer das Stück immer unrealistischer und abgehobener wurde und man die Zusammenhänge nicht mehr nachvollziehen konnte. Auch die Inszenierung fand ich teilweise nicht so gut gelungen und an manchen Stellen, man muss es wirklich so sagen sehr grotesk und niveaulos. Könnte natürlich auch sein, dass das als moderne Kunst durchgeht und ich nur mal wieder keine Ahnung habe - aber ich weiß ja nicht ;)
Es war zwar mal was anderes und seine Meinung soll sich natürlich jeder selbst bilden, aber mich hat es nicht überzeugen können.



Mittwoch, 30. November 2011

Zitronenkuchen II




Mal wieder ein Wunschkuchen des Liebsten. Ich habe hier bereits ein Zitronenkuchen-Rezept gepostet, bin aber jetzt auf dieses hier gestoßen und muss sagen, noch leckererer :D. Der Teig wird unheimlich saftig und fluffig (was da 1 Ei mehr so ausmacht ist wirklich gewaltig). Deswegen dachte ich mir, dieses Rezept will ich euch auch nicht vorenthalten!



Für eine Gugelhupfform braucht man:
  • 250g Margarine
  • 200g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 1 P. Zitronenschale
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Tropfen Backöl Zitrone
  • 150g Mehl
  • 100g Speisestärke
  • 1/2 P. Backpulver
  • 50g gehackte Mandeln


Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eier, Zitronenschale, -saft und Backöl nach und nach unterrühren. Mehlm, Speisestärke und Backpulver miteinander vermischen und ebenfalls verkneten. Abschließend kurz die Mandeln einrühren.
Bei 180 °C etwa 60-70 Minuten backen.
Für den Guss kann man Puderzucker und Zitronensaft zu einer dickflüssigen Masse rühren und über den Kuchen geben.
Wie man auf den Bildern sehen kann, ist mein Guss aber definitiv schokoladig und weniger zucker-zitronig. Simple Erklärung: Mein Freund braucht immer Schoko-Glasur auf seinen Kuchen, die er dann auch eigenhändig aufträgt (seiner Meinung nach bin ich nämlich viel zu sparsam damit ;) ).





Viel Spaß beim Nachbacken!
Bis bald!

Eure,



Dienstag, 22. November 2011

Ich hab das was gebastelt - VII -

Heute zeige ich euch mein Häkelzubehör-Etui.

Ich dachte mir vor Kurzem, dass es mal an der Zeit wäre eine standesgemäße Behausung für meine immer größer werdende Sammlung von Häkelnadeln in sämtlichen Größen zu basteln. Und was kann standesgemäßer für Häkelnadeln sein, als ein gehäkeltes Etui!?
Schnell bin ich auch fündig geworden und habe nach der Anleitung von Crochet Spot, ein praktisches Täschchen gehäkelt. Es war wirklich supereinfach herzustellen und die Nadeln passen prima rein.
Gut ist, dass man die Breite des Etuis leicht variieren kann, hierzu sind auch in der Anleitung einige Tips. Da die Fächer für die Nadeln etc. im Nachhinein eingenäht werden, kann man auch hier die Breite entsprechend anpassen. So habe ich für das kleine rote Täschchen eben etwas mehr Platz gelassen.  Das Muschel-Muster des Etuis kommt sehr gut zur Geltung, besonders in den hellen Farben. Als kleines Gadget habe ich außerdem noch in gelb eine kleine Bordüre um das Etui gehäkelt, so dass es einheitlicher aussieht.





Vielleicht bekommt ihr ja auch Lust euch eines zu häkeln?
Bis bald!

Eure,




Donnerstag, 17. November 2011

Zitronen-Cupcakes

Heute teile ich mit euch mal wieder ein superleckeres Cupcake-Rezept.
Die Zitronen-Cupcakes sind schön saftig und schmecken richtig zitronig.
 Für das Topping habe ich mal wieder ein etwas anderes Rezept versucht, es ist aber nicht für jedermann, mir persönlich war es zu künstlich süß. Es schmeckte meiner Meinung nach etwas zu stark nach Puderzucker.
Meinem Freund hingegen haben sowohl Topping als auch Cupcakes sehr gut geschmeckt.
Ich würde deshalb vorschlagen, entweder die Puderzuckermenge etwas zu kürzen, oder einige Cupcakes einfach ohne Topping zu lassen. Je nach Geschmack ;)



Für 12 Stück braucht man:

100g Butter
100g Frischkäse
1 P. geriebene Zitronenschale
2 Eier
1/2 P. Backpulver
1 P. Vanillezucker
125g Zucker
125g Mehl
etwas Zitronenaroma/ Zitronensaft


Die Butter und die Eier schaumig rühren, danach den Zucker und den Vanillezucker unterrühren.
Frischkäse, Zitronenschale und wahlweise Zitronenaroma oder ein  paar Tropfen Zitronensaft mit unter den Teig rühren. Backpulver und Mehl miteinader vermischen und ebenfalls unterrühren.
Die Cupcakes in vorbereitete Formen geben und bei 180°C ca. 20-25 Minuten backen.


Für das Topping:

40g Butter
150g Puderzucker (100g)
80g Frischkäse
3 Tropfen Zitronenaroma oder -saft


Butter und Frischkäse sollten noch gut gekühlt sein, damit die Creme nicht zu flüssig wird.
Alle Zutaten des Toppings gut miteinander verrühren (für den richtigen Puderzuckergehalt am besten einfach selber probieren ;) ) und in eine Spritztülle füllen. Anschließend auf die erkalteten Cupcakes spritzen. Mit Dekormaterialien oder zum Beispiel noch etwas geriebener Zitronenschale verzieren.





Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure,


Dienstag, 15. November 2011

Buchrezension: Ewig böse

Bildquelle
Autor:
Christopher Ransom hat Literaturwissenschaft an der Colorado State University studiert. In New York und Los Angeles arbeitete er als Drehbuchautor. 2004 ist er zusammen mit seiner Frau nach Wisconsin gezogen. Dies ist der zweite Thriller des Autors. (Klappentext)

Inhalt:
James Hastings findet seine tote Frau versteckt hinter den Mülltonnen neben ihrer Garage. Sie wurde überfahren. Alles deutet auf einen schrecklichen Unfall mit Fahrerflucht hin. So lauten dann auch die Ermittlungsergebnisse der örtlichen Polizei. Für James beginnt mit dem Tod seiner Frau ein Martyrium, er gibt seinen Job als Double eines weltbekannten Rappers auf, verfällt zunehmend dem Alkohol und zieht sich auch sonst komplett aus dem Leben zurück und vegetiert monatelang vor sich hin.
Dies ändert sich aber nachdem im Nebenhaus die ebenso schöne, wie mysteriöse Annette einzieht. James fühlt sich von der Frau magisch angezogen und auch Annette scheint von James nicht abgeneigt zu sein. Bald jedoch lässt Annette eine große Bombe platzen: Sie gesteht James, dass ihr Mann seine Frau überfahren und deshalb vor kurzem Selbstmord begangen hat. Anstatt auf Abstand zu Annette zu gehen, verstrickt sich James immer weiter in die Geschichte mit ihr.
Dann beginnen allerdings seltsame Dinge zu geschehen. Schuhe von James Frau tauchen im Garten auf, obwohl er diese in Kartons in einem abgelegenen Lagerhaus verstaut hatte. Anrufe gehen auf seinem Telefon ein, die von ihm selbst zu sein scheinen, an die er sich aber nicht erinnern kann. Spricht James´ Frau aus dem Grab zu ihm? Und was hat Annette noch zu verbergen? Plötzlich dreht eine andere Nachbarin von James durch und rennt vor James Augen auf die Straße und vor ein Auto. Annette und James beschließen dem Chaos zu entfliehen, doch für James scheint damit der Albtraum erst richtig zu beginnen. Sein Verdacht, dass mit Annette etwas nicht stimmt, erhärtet sich immer mehr.

Meine Bewertung:
Ich muss sagen, ich bin restlos begeistert von diesem Buch. Die Geschichte wird überwiegend aus James´ Perspektive geschildert. Der Autor lässt dabei James so plastisch, real und menschlich erscheinen, dass man überhaupt keine Probleme hat sich in ihn hineinzuversetzen und mit ihm mitzufühlen. James wird als schwer traumatisierter Mann dargestellt, der zu Beginn des Buches den Großteil des Tages alkoholisiert ist. Deshalb gehen sowohl James als auch der Leser zunächst davon aus, dass die eigenartigen Geschehnisse in James Haus alkoholgeborene Hirngespinste sind. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen hierbei so gekonnt, dass der Leser genauso verwirrt ist wie James und nur das dumpfe Gefühl hat: "Hier stimmt irgendetwas nicht! Was ist hier los?"
Der Autor schafft es diese extreme Spannung über fast das gesamte Buch zu halten bzw. sogar noch weiter auszubauen. Alles läuft auf einen großen Showdown und die Auflösung des Rätsels um den Tod von James´ Frau hinaus. Diese Auflösung ist dann auch wirklich gut geschrieben und absolut nicht vorhersehbar. Das Buch fesselte mich so, dass ich die letzten 250 Seiten an einem Stück fertiggelesen habe, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Wer sich also gerne ein bisschen in der Welt zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn gruseln möchte, dem ist dieses Buch sehr zu empfehlen!

(Erschienen bei Ullstein, 446 Seiten, 9,99€)

Freitag, 11. November 2011

Theaterrezension: "Was ihr wollt"

Komödie von William Shakespeare

Inszenierung: Stefan Otteni
Bühne: Peter Scior
Kostüme: Sonja Albartus
Musik: Bettina Ostermeier
Dramaturgie: Maren Zimmermann

Tagesaktuelle Besetzung:
Elke Wollmann (Orsina), Felix Axel Preißler (Cesario), Philipp Niedersen (Sebastian), Jochen Kuhl (Antonio), Tanja Kübler (Olivia), Julia Bartolome (Maria), Frank Damerius (Feste), Thomas Nunner (Malvolio), Stefan Willi Wang (Sir Toby), Stefan Lorch (Sir Andrew), Bettina Ostermeier/Birgit Förstner (Musikerin), Statisterie Staatstheater Nürnberg (Illyrische Bären)


Zum Inhalt:
„Unter allen Küsten, an denen man stranden kann, hat die von Illyrien nicht das gesündeste Klima – kein Wunder: In Shakespeares Kosmos liegt dieser Landstrich zwischen dem von Miasmen verseuchten Helsingör Hamlets und dem Troja von Troilus und Cressida, wo Krieg tobt und die Liebenden treulos sind.“ Zu dieser Einschätzung kommt der renommierte Shakespeare-Forscher Harold Bloom. Und in der Tat trifft in dieser späten Shakespeare–Komödie ein riesiger Reigen intensiv Liebender nie auf Gegenliebe weil der oder die Angebetete sich anderweitig unsterblich verliebt hat.

Orsina liebt Olivia, die aber will sieben Jahre um ihren toten Bruder trauern. Auch Malvolio liebt Olivia und träumt, eines Tages nicht mehr ihr Angestellter sondern ihr Mann zu sein. Maria wiederum hat einen solchen Hass auf Malvolio, dass sie beschließt, ihm einen Denkzettel zu verpassen und wird dabei sofort unterstützt von den zwei Profitrinkern Toby und Andrew. Denn Andrew will auch Olivia zur Frau und Toby ist in Maria verliebt. Das ganze wird von Feste beobachtet, der Orsina nur heimlich liebt, denn sie – wir erinnern uns – liebt ja Olivia.

Mitten in diesem Treiben strandet ein seltsam androgynes Wesen, Überlebender eines Schiffsunglücks. Cesario, den Malvolio als einen „Keimling“, ein „Zwischending“ bezeichnet, fühlt sich sofort von Orsina angezogen, wird von ihr aber als Bote ihrer Liebe zu Olivia eingesetzt. Und Olivia vergisst beim ersten Anblick Cesarios ihre selbstauferlegte Trauerzeit und verfällt dem Boten der Liebesschwüre Orsinas sofort...

In der elisabethanischen Aufführungspraxis gab es ausschließlich männliche Spieler. Als diese Konvention aufbrach, beschwerten sich die Zuschauer darüber, dass Frauen niemals so gut eine Frau auf der Bühne darstellen könnten wie Männer. Inzwischen spielen Frauen genauso selbstverständlich Männer wie Männer Frauen spielen. Alle Rollen- und Geschlechtervorstellungen sind längst durcheinander gewirbelt, wir können Partner und sexuelle Orientierung nach Belieben wählen, doch vielleicht wussten wir noch nie weniger als heute, was das eigentlich ist: männlich und weiblich. Und schon Shakespeare scheint es schwer gefallen zu sein, seine Liebes-Konstellationen zu einem tief gefühlten Happy-end zu führen. Aber warum hat er „Was ihr wollt“ dann eine Komödie genannt? Nun sagen wir so: Je mehr man in unerfüllte Liebe selbst verstrickt ist, umso tragischer ist es, je größer der eigene Abstand zum Treiben ist, umso größer ist die Chance, sich zu amüsieren…. (Quelle)


Eigene Bewertung:
Mein Freund und ich hatten mal wieder ein bisschen Lust auf Kultur und haben deshalb "Was ihr wollt" besucht. Ich muss gestehen, ich war am Anfang schon skeptisch... Shakespeare ist ja nun auch schon ein paar Jährchen Tod und die Beschreibung über die durcheinandergeratenen Geschlechter und sexuellen Orientierungen haben mich zunächst auch erst mal irritiert. ABER es war wirklich grandios. Das Bühnenbild war traumhaft - ein bunter Zauberwald, mit echter Wasserstelle. Die Kostüme waren originell. Einer meiner Lieblingsdarsteller hatte eine Hauptrolle und spielte diese urkomisch und auch vom Inhalt her war ich überrascht. Die Geschichte wurde toll adaptiert und modern umgesetzt, die Dialoge waren extrem witzig, sogar einige Musical-Elemente waren vertreten. Alles in allem ein bunter Reigen an tragikomisch inszeniertem Liebeswirrwarr und superschönem Ende. Lohnt sich wirklich! :)


Sonntag, 6. November 2011

Streuselkuchen

Es war mal wieder Zeit für einen easy-peasy-Kuchen, der lecker schmeckt und fix zu backen ist. Deswegen habe ich mal eben einen total simplen aber super-leckeren Streuselkuchen gebacken. Ich habe dafür meine kleine Springform mit einem Durchmesser von 20 cm hergenommen. Wer einen großen Kuchen (26 cm Durchmesser) oder sogar ein Blech backen möchte, muss deshalb die Zutatenmengen jeweils verdoppeln, für ein Blech voll Streuselkuchen würde ich die Mengen sogar verdreifachen, weil der Kuchen in meiner Form schon recht flach war.

  • 200g Mehl
  • 50g Zucker
  • 50ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 P. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 P. Trockenhefe
  • 75g Butter
  • Zimt


Die Hälfte des Mehls, 1 EL Zucker, Salz, Milch (nicht zu kalt), Hefe, die Hälfte des Eis und 1 EL Butter (ebenfalls am besten Zimmertemperatur) zu einem festen Teig verkneten und ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit das restliche Mehl, die andere Hälfte vom Ei, den Rest Butter und Zucker, Vanillezucker und Zimt nach Belieben zu Streuseln verarbeiten. Am einfachsten geht das mit dem Rührgerät und den Knethaken.
Den Hefeteig noch einmal kräftig von Hand durchkneten und anschließend entweder bereits in der vorbereiteten (gefetteten) Form oder auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Einen Teigrand hochziehen, dann nochmal kurz gehen lassen (ca. 10 Minuten). Anschließend die Streusel in die Teigmulde geben.
Für 20 Minuten bei 180 °C backen (bei einem größeren Kuchen würde ich die Backzeit auf 30-35 Minuten schätzen).





Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure,



Mittwoch, 2. November 2011

Ich hab da was gebastelt - VI -


Heute zeige ich euch eine kleine große Häkelei, die ich noch im September gefertigt habe und auf die ich besonders stolz bin - meine Hexagon-Tasche.


Ich habe mich von futuregirl und ihrem "Hex Tote Video Crochet-Along" inspirieren lassen. Die Seite + Anleitung ist zwar auf englisch, aber die Beispielvideos sind so detailliert und gut nachvollziehbar, dass man wirklich alles gut verstehen kann. Ich wollte dann auch so vorgehen wie das Crochet-Along vorgesehen ist: Video anschauen und nachhäkeln, nächstes Video anschauen, wieder häkeln..
Dann musste ich aber feststellen, dass ich mir die Tasche größer vorgestellt habe und habe angefangen zu improvisieren, woraufhin die Umrechnung mit den Sechsecken (Hex-Motifs) nicht mehr gestimmt hat. Ich habe mich dann dazu entschlossen einfach mein Ding durchzuziehen und so ist auch der Boden der Tasche entstanden, der eigentlich nicht eckig werden sollte, mir aber trotzdem gut gefällt. Wie gesagt ist meine Tasche auch etwas größer als das Muster.


Mein letztes großes Problem war dann das Innenleben der Tasche. Da die Beschreibung hierzu auch erst zum Ende des Crochet-Alongs kommt, erlebte ich eine kleine Überraschung, denn vorgesehen ist es die Innentasche selbst zu nähen. ZONK! Ich besitze weder eine Nähmaschine geschweige denn, dass ich überhaupt nähen könnte! ;)
Meine kleine Schwester (angehende Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin) wollte ich damit auch nicht bemühen. Außerdem wollte ich die Tasche ja komplett selber machen.





Die Not war groß, zum Glück hatte ich die rettende Idee: Ich habe einfach von einem normalen schwarzen Stoffbeutel (leider mit Aufdruck, dass sieht man auf dem Bild mit dem Etikett) die Träger abgetrennt und seitenverkehrt in meine Tasche genäht. Der Stoffbeutel hat zum Glück ziemlich gut in die Tasche gepasst.


Mein "Etikett" ist ein Teil der aufgetrennten Träger des Stoffbeutels, auf dass ich die Schrift einfach frei Hand mit gelbem Sticktwist aufgestickt habe.






So genug zur Taschengeschichte! Vielleicht bekommt ja der ein oder andere Lust sich auch so eine Tasche zu häkeln. Bei Fragen stehe ich euch dann natürlich gerne zur Verfügung! :)

Bis bald!
Eure,