Donnerstag, 27. September 2012

Buchrezension: Im Totengarten

Autorin:
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Kate Rhodes wurde in London geboren. Sie ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und lehrte jahrelang an amerikanischen und britischen Universitäten. Für ihre Lyrik wird sie von der Presse hochgelobt und erhält regelmäßig Preise. Sie lebt in Cambridge nahe des Flusses, für dessen Erkundung sie sich extra ein Kanu zugelegt hat.
Im Totengarten ist ihr erster Roman und der Auftakt zu einer Serie um die Kriminalpsychologin Alice Quentin. (Klappentext)

Inhalt:
In Londons Straßen treibt ein brutaler Killer sien Unwesen. Er tötet junge Frauen. Sie könnte sein nächstes Opfer sein: Alice Quentin, Psychologien im Dienste der Polizei. Ihre Stärke: Sie weiß, was den Mörder antreibt. Ihre Schwäche: sie ahnt nicht, wie nah er ihr bereits ist. Die Jägerin wird zur Gejagten. Erst gerät ihr burder unter Verdacht, dann verschwindet ihre Freundin. Und bald beherrscht Alice nur noch ein Gedanke: Er darf mich nicht finden... (Klappentext)

Eigene Bewertung:
Die Gestaltung und Farbwahl des Covers finde ich bereits sehr gelungen. Sowas trägt bei mir schon immer sehr dazu bei ein Buch in die Hand zu nehmen, um dann auch mehr über den Inhalt zu erfahren. Der Klappentext hörte sich dann auch recht ansprechend an, insofern versprach das Buch ganz interessant zu werden. Es liest sich superflüssig und man fiebert von Anfang an mit. Die Hauptfigur Alice Quentin, wird gut beschrieben, so dass man sich auch gut mit ihr identifizieren kann. Allerdings war ich etwas enttäuscht vom Ende. Grundsätzlich gut angedacht, fand ich es in der Ausführung eher plump und sehr sehr kurz gehalten. Ich hätte mir den Showdown wirklich etwas ausführlicher gewünscht. Ansonsten coole Lektüre mit dem gewissen Etwas an paranoidem Thrill und einer Prise sexueller Spannung ;)

Lieblingsstelle:
"Sie waren heute aber lange aus", ertönte eine Stimme direkt hinter mir.
"Mein Gott." Mein Herzschlag setzte aus. "Was machen Sie denn hier?"
DS Alvarez trat aus der Gasse zwischen meinem und dem Nachbarhaus. "Ich habe das kurze Streichholz gezogen."
"Wie bitte?"
"Ich bin mit Ihrer Bewachung dran."
Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. Wie gewöhnlich war der Mann, dessen schwarzer Mantel offenbar sein Markenzeichen war, mir viel zu nah, und ich starrte direkt auf seinen Mund.


(erschienen bei Ullstein, 445 Seiten, 9,99 €)

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