Sonntag, 2. Juni 2013

Leseliste Mai

1) "Die Glasglocke" von Sylvia Plath
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Genre: Gesellschaftsroman
Inhalt: [...] Die hochbegabte Esther Greenwood läßt das muffige Leben einer amerikanischen Kleinstadt und die College-Erlebnisse hinter sich und verbringt mit anderen preisgekrönten Studentinnen einen Monat als Volontärin bei einer New Yorker Modezeitschrift. Hin- und hergerissen zwischen widersprüchlichen Empfindungen und Träumen - der Sehnsucht nach erotischen Erfahrungen und der Angst vor Schwangerschaft, dem Wunsch, eine erfolgreiche Autorin zu werden, und dem Rückzug auf die passive Rolle der Beobachterin. (Buchdeckel)
Eigene Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist von der Geschichte her sehr dicht geschrieben - jeder Satz, jedes Wort sind bedeutsam. Auch die Entwicklung, die die Ich-Erzählerin im Laufe des Buches durchmacht finde ich absolut interessant und gelungen - und v.a. auch absolut unvorhersehbar. Schade, dass es für Sylvia Plath selbst nicht so ein gutes Ende genommen hat wie für ihre Figur Esther.


2) "Der Report der Magd" von Margaret Atwood
Genre: Utopie
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Inhalt: Dieser Roman ist die Vision einer Zukunft, die schon begonnen hat. Schauplatz ist die totalitäre Republik Gilead im Norden der früheren USA: Das Lesen ist verboten, die Frauen sind in Klassen eingeteilt, sind entweder Hausfrauen, Gebärmaschinen oder Sklavinnen [..]. Desfred, die Ich-Erzählerin, eine "Magd", gebärfähig und darum ein wertvoller nationaler Besitz [...] (erinnert sich wenn sie allein ist): an Gewohnheiten aus der Zeit "davor", an Dinge, die jetzt verboten sind, an ihren richtigen Namen, an einen Mann, an die geliebte Tochter, die man ihr wegnahm. Es sind Erinnerungen an eine Welt, die der unseren ähnlich ist, die jedoch nicht mehr existiert und an deren Stelle eine grausame Gegenwart gerückt ist: eine sterile und kalte Welt.[...] (Klappentext)
Eigene Meinung: Ich fand das Buch sehr gut geschrieben und stellenweise wirklich ein bisschen beängstigend, denn viele Beschreibungen von Zügellosigkeit und moralischem Verfall die zur Entstehung dieser neuen Gesellschaft geführt haben, sind wirklich sehr sehr nah an der Realität. Man kommt also schon ins Grübeln, ob diese Utopie denn gar so utopisch ist bzw. wäre!?
Ansonsten wunderbare Situations- und Umgebungsbeschreibungen, sehr gute Einsicht in das Seelenleben der Hauptfigur und echt spannendes, offenes Ende!


3) "Ein Jahr voller Wunder" von Karen Thompson Walker

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Genre: Utopie, Familie
Inhalt + Eigene Meinung: s. hier











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